Dienstag, 4. Dezember 2012

Fantasy Premier League (PC)

Viele bezeichnen die englische Liga als die beste der Welt. Dementsprechend groß ist der Andrang bei Fantasy Premier League mit über 2.500.000 Spielern. Ob diese hohe Teilnehmerzahl gerechtfertig ist, erfahrt ihr in diesem Test.

Fantasy Premier League ist ein browserbasierter Fußballmanager, indem es eine Mannschaft, bestehend aus Spielern, welche ausschließlich an der obersten englischen Liga partizipieren, zu möglichst hohen Punkterfolgen zu führen gilt.

Nach der Registrierung auf der Website erfolgt die Erstellung eurer Mannschaft in wenigen einfachen Schritten. Ihr wählt einen Vereinsnamen aus, selektiert erstmalig eure 15 Spieler (inkludiert zwei Torhüter, fünf Verteidiger, fünf Mittelfeldspieler und drei Stürmer) und fügt optional ein farblich personalisiertes Vereinskit hinzu. Danach geht es direkt ins Spiel.

Die Aufstellung für den nächsten Spieltag

Ihr habt nun die Möglichkeit, eure Mannschaft nochmals zu verändern. Zu Spielbeginn seid ihr im sogenannten "Wildcard"-Modus, während dem ihr unendlich oft transferieren könnt. Sobald der erste Spieltag angebrochen ist, bekommt ihr einmal pro Runde die Option, einen Spieler kostenlos auszutauschen. Jeder weitere Transfer würde vier Minuspunkt bedeuten. Solltet ihr diese Möglichkeit nicht nutzen, wird euer Gratis-Transfer gespeichert und ihr könnt stattdessen für die nächste Gameweek zwei Transfers tätigen. Allerdings kann euer Gratis-Transfer-Konto niemals mehr als zwei Austauschmöglichkeiten überschreiten. Zusätzlich dazu habt ihr während der Saison zweimal die Chance, eine Wildcard zu nutzen, um für die jweilige Runde unendlich oft tauschen zu können.

Das Transfermenü - gestaltet eure Mannschaft nach euren Wünschen um

Euer Gesamtbudget beträgt £100, Spieler kosten je nach Stärke zwischen ca. £4 und £14. Ihr müsst also abwägen, ob ihr eher auf ein ausgeglichenes Team setzt, oder auf wenige Kracher vertraut und dafür eure Ersatzbank billiger gestaltet.

Informiert euch genauer über jeden Spieler

Punkte gibt es je nachdem, wie die Spieler in der Realität ihre Matches bewältigen. Tore, Assists, Karten, Elfmeter, gespielte Minuten,... - alles spielt eine Rolle. Auch auf die Position der Spieler kommt es an. Schießt ein Stürmer ein Tor, gibt es dafür vier Punkte, erzielt es ein Verteidiger, gibt es stolze sechs Punkte. Pro Runde ist auch ein Kapitän bestimmbar, dessen Punkte am Ende verdoppelt werden.

Diese Punkte kommen eurem Gesamtkonto hinzu, aufgrund dessen dann die Berechnung der Ranglisten erfolgt. Abgesehen von der Haupliga könnt ihr auch eigene private Ligen erstellen, in denen ihr dann gegen eure Freunde antreten könnt.

Tabelle einer privaten Liga

Natürlich spielt ihr nicht nur zum Spaß: Lukrative Gewinne warten auf die Topscorer der Saison.

Fazit:
Fantasy Premier League ist eine nette, kleine Spielerei für Zwischendurch. Das Spiel funktioniert und bietet genug Motivation, eine gesamte Saison dranzubleiben. Der Umfang ist ausreichend, bietet allerdings noch sehr viel Luft nach oben. Fußball-Fans sollten einen Blick drauf werfen!

Funktionalität: 8.5
Spielspaß & Langzeitmotivation: 8.5
Umfang: 7.5

GESAMT-SCORE: 8.2

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